Der Lagebericht
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit geraumer Zeit ist ein Wandel in der Rechnungslegung festzustellen, der merklich durch den Einfluss internationaler Rechnungsstandards auf die nationalen und europäischen Rechnungslegungsvorschriften bestimmt ist. Dabei ist der wesentliche Einfluss internationaler Rechnungslegungsstandards begründet durch deren Notwendigkeit, in Anbetracht der fortschreitenden Globalisierung.
Die mit der Globalisierung einhergehende erschwerte Kapitalbeschaffung der Unternehmen auf den begrenzten nationalen Kapitalmärkten führt dazu, dass weltweit agierende Unternehmen (sogenannte global player) zur Schaffung von Eigenkapital und Akquisitionswährung vermehrt auf die ausländischen Kapitalmärkte ausweichen. Daneben leisten die politischen Maßnahmen zur Errichtung und Erweiterung der EU, sowie die Deregulierung und Öffnung zahlreicher nationaler Kapitalmärkte einen forcierenden Beitrag zur Internationalisierung.
Für multinationale Unternehmen ist es daher notwendig, verschiedensten Adressaten unterschiedlicher Nationen, mit divergierenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften, klare und vergleichbare Informationen über das Unternehmen zu vermitteln um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem knüpfen diverse ausländische Börsenaufsichtbehörden (insbesondere die SEC) Anforderungen an eine Notierung am jeweiligen Kapitalmarkt, die nicht automatisch durch die nationalen Rechnungslegungsvorschriften erfüllt sind.
Die Internationalisierung von Wirtschaft und Kapitalmärkten schafft demzufolge den dringenden Bedarf nach einer Harmonisierung der Rechnungslegung. Diesem trägt die EU durch Erlass der IAS-Verordnung Rechnung, die sämtliche Mutterunternehmen zur Konzernrechnungslegung nach international anerkannten Rechnungslegungsstandards verpflichtet, die in an einem Kapitalmarkt der EU notiert sind. Darüber hinaus gewinnt mit zunehmender Ausrichtung der Rechnungslegung an den Anforderungen der Kapitalmärkte, die Informationsvermittlung des Value Reporting stetig an Bedeutung.
Als wertorientierte Zusatzberichterstattung soll das Value Reporting die Kapitalmarkteffizienz durch eine Verringerung von Informationsasymmetrien zwischen Management und Investoren verbessern und der Ableitung eines nachhaltigen Unternehmenswertes im Rahmen der Jahresabschluss- und Lageberichtanalyse dienen. Im Hinblick auf die deutsche Rechnungslegung ist die Aufnahme des freiwilligen Value Reporting in die prüfungspflichtige [...]
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