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Der Kulturkampf - eine religiöse oder machtpolitische Debatte?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1, 3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: König von Preußen und Deutscher Kaiser: Wilhelm I. (1897-1888), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit mit dem Titel "Der Kulturkampf- Eine religiöse oder machtpolitische Debatte" soll dazu beitragen die Frage, ob der so genannte "Kulturkampf" (1871-1878/79) eine Auseinandersetzung zwischen dem Königreich Preußen zuerst, bzw. dem Deutschen Kaiserreich folgend und der katholischen Kirche im Kern eher einer Debatte um die Machtverteilung zwischen Staat und Kirche, oder vielmehr ein Konflikt, dem theologische Argumente zu Grunde liegen, ist, zu klären. Mit dieser Fragestellung eng verbunden ist das unterschiedliche Verständnis des Kulturkampfes, wonach die Zeitgenossen den Kulturkampf als eine Art neuen Investiturstreit sahen, was die moderne Forschung wiederum jedoch ablehnt . Es soll der Vermutung nachgegangen werden, dass der "Kulturkampf" weniger ein Konflikt zwischen gläubigen Katholiken und Protestanten, als viel mehr ein Konflikt zwischen zwei großen Machtgefügen, der katholischen Kirche mit dem Papst an der Spitze auf der einen, dem preußischen Herrscherhaus der Hohenzollern auf der anderen Seite ist, bei dem Dinge von Hierzu wurden neben der Stellungnahme anerkannter moderner Historikern wie z.B. Michael Stürmer auch Flugschriften, Briefe, wissenschaftliche Arbeiten von Zeitzeugen als auch die stenographischen Berichte des Deutschen Reichstages verglichen und analysiert. Die Quellenlage ist sehr gut, da viele Sammlungen von Flugblätter, Briefen und ähnlichen Schriften existieren, die im Laufe der Jahre auch immer überarbeitet wurden. Somit ist der Forschungsstand zu diesem Thema auch weitestgehend erschlossen und es lassen sich durchaus Belege für die aufgestellte These, wie z.B. durch den bereits erwähnten Historiker Michael Stürmer, finden. Im Folgenden werden nun zum einen die Protokolle des Reichstages im Bezug zu der Debatte um das so genannte Jesuitengesetzt als auch jene, die im Bezug zu der Einführung der Zivilehe stehen, eingebracht. Ersteres wurde ausgewählt, da es das am längsten gültige Kulturkampfgesetzt war, zweiteres wurde gewählt, da der Beschluss dieses Gesetztes bis in die heutige Zeit Wirkung hat. Es werden verschiedene Argumente aus den Reichstagsreden aufgegriffen und zur Bestätigung bzw. Widerlegung der obigen These in den Kontext gebracht. Am Ende dieser Arbeit soll ein Fazit stehen, dass die angenommene Behauptung, der Kulturkampf sei eine machtpolitische Debatte gewesen belegt oder gegebenenfalls widerlegt.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

25,90 CHF

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