Der kulturgeschichtliche Hintergrund der Hochzeitszeremonie und die literarische Bedeutung des Hochzeitsliedes in Claudians De Raptu Proserpinae (Buch II, Vers 326 - 372)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 3, 0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Hauptseminar: Claudian - De Raptu Proserpinae , Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Mit Claudian blicken wir auf einen hervorragenden Epithalamiendichter der Spätantike zurück, sein
Werk wirkt noch bis heute nach und zwar mit solch einer Begeisterung, dass sogar der
tschechoslowakische Komponist und lateinische Dichter Jan Novák seine Fescenninen für Klavier
und Singstimme vertonte. Auch in seinem Werk De Raptu Proserpinae weist er sich als
Epithalamienkenner und -könner aus, indem er die Hochzeitsfeierlichkeiten mit vielen Motiven aus
dem Bereich des Epithalamiums schildert, sowie die Szenerie mit einer allocutio sponsalis
abschließt. Welche Konsequenz jedoch hat das Vorkommen dieser Form von ursprünglicher
"Alltagsliteratur" in seinem hochstilistischen Epos? Welchen kulturhistorischen Hintergrund muss
man bei der Interpretation berücksichtigen? Worin besteht die Besonderheit seiner Darstellung und
welche Schlüsse können daraus gezogen werden? Gibt es vergleichbare Texte in der laTeinischen
Literatur?
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