Der kroatische Ustasa-Staat 1941-1945. Die Verwirklichung der Nationalitätenpolitik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: sehr gut, Universität Wien, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein ebenso trauriges wie grausames Kapitel aus der neuesten jugoslawischen Geschichte bildet den Gegenstand dieser Arbeit: Es sollen das Programm und die Verwirklichung der Nationalitätenpolitik im kurzlebigen "Unabhängigen Staat Kroatien" (Nezavisna drzava Hrvatska=NDH) besprochen werden, der im April 1941 als Begleitprodukt jenes Entschlusses von Hitler entstand, Jugoslawien zum territorialen, ökonomischen und politischen Nachteil der Serben zu zerschlagen und mit dem Vormarsch der von Tito angeführten kommunistischen Partisanen parallel zum totalen Zusammenbruch des Deutschen Reiches im Mai 1945 schliesslich kollabierte.
Auch wenn für Hitler der "Führer" Ante Pavelic und seine im Zwischenkriegsjugoslawien unbedeutende ustaSe lediglich die zweite Wahl (hinter Vladko Macek) für die Leitung des neuen kroatischen Staates darstellte, blieb nach der standhaften Weigerung Maceks nur Pavelic als "Staatschef" übrig. Damit sollte das schon in den 1920er und 1930er Jahren ausgearbeitete nationalistische, antiserbische und antisemitische grosskroatische Programm der ustaSe als eine südslawische Variante der im Rahmen von Hitler propagierten und auch praktizierten "ethnischen Neuordnung Europas " mehr als nur ansatzweise umgesetzt werden. Welche bis in die heutige Zeit spürbaren Konsequenzen der damals fehlgeschlagene Versuch der Bildung eines ethnisch "reinen" kroatischen Gebildes hat, ist lediglich eine der Fragen, die zu beantworten Ziel vorliegender Arbeit ist.
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