Der Körper im Zeitalter seiner Entbehrlichkeit
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Geräte umgeben uns, Geräte fallen ein in uns. Die simulierten Welten, welche uns die neuen Technologien liefern, modulieren sich unseren althergebrachten Alltagswelten auf, transformieren sie. Herkömmliche Erfahrungsformen erodieren. Die materielle Welt als Inbegriff von direkt am eigenen Leib erfahrenen Menschen, Dingen, Ereignissen kommt uns in dem Maße abhanden, in dem wir sie uns gleichzeitig als immaterielle Information zu Gemüte führen. Das Gerät setzt sich in uns als Haltung fest und infiltriert unser soziales und geistiges Leben. Umso dringender stellt sich daher die Frage nach dem anthropologischen Ort unserer "guten alten" Körperlichkeit in einem Kontext, der sie immer entbehrlicher zu machen scheint. Und als umso akuter erweist sich das Postulat: Der Materialismus ist ein Humanismus.
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