Der Konzern in der Insolvenz
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1, 3, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Veranstaltung: Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen in der Krise, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem in der Zeit von 2003 bis 2007 die Anzahl der Firmenin-solvenzen von 39.470 im Jahr 2003 auf 29.150 im Jahr 2007 gesunken war, stieg die Zahl für das Jahr 2008 auf 29.800 an. Für das Jahr 2009 werden 33.000 Firmenpleiten prognostiziert.
Besonders im Jahr 2009 wurden zahlreiche Insolvenzen durch die Finanzkrise ausgelöst oder zumindest beschleunigt. Ein Fall der zurzeit die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist die Insolvenz des US-Autobauers Chrysler. Aber auch in Deutschland gibt es eine gestiegene Zahl von Insolvenzen: Zu nennen sind hier verschiedene prominente Fälle wie etwa die Traditionskonzerne Märklin, Schiesser oder Karmann, aber auch Unternehmen wie Qimonda oder Woolworth.
Bereits vor der Finanzkrise traf es Großkonzerne wie die Pin-Group, BenQ oder die Babcock Borsig AG.
Diese Beispiele zeigen, dass es sowohl kleine und mittelständische Unternehmen, als auch große Aktiengesellschaften treffen kann.
Gerade bei Konzernen ergeben sich oft erheblich Schwierigkeiten bei der Abwicklung einer Insolvenz. Konzerne sind dadurch gekennzeichnet, dass es teilweise komplexe Strukturen von Beteili-gungen und Tochterunternehmen gibt, wie etwa bei der PIN-Group die in über 90 Regionalgesellschaften gegliederte war. Diese gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen können ein Hindernis für die Insolvenz sein, da die verschiedenen Konzerngesellschaften meist auch gegenseitig als Gläubiger und Schuldner auftreten.
Erschwerend kommt weiterhin hinzu, dass es in Deutschland - anders als in den USA oder Frankreich- kein Gesamtinsolvenzverfahren für den ganzen Konzern als wirtschaftliche Einheit gibt.
Im Rahmen diese
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