Der Konflikt der Lebensformen in Wittgensteins Philosophie der Sprache
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Eine Fülle recht unterschiedlicher Arbeiten der letzten Jahrzehnte, besonders im Grenzbereich zwischen Philosophie und Kulturwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Ethnologie und Religionswissenschaft, greift Wittgensteins Begriff der Lebensform auf, stellt ihn ins Zentrum der Analyse und dokumentiert damit die theoretische Reichweite und erklärende Kraft eines Schlüsselbegriffs seiner Untersuchungen, der mittlerweile auch in nahezu alle Theoriegehalte der Philosophie eingedrungen ist.In der Wittgenstein-Forschung wird die Bedeutung des Begriffs der Lebensform höchst kontrovers diskutiert, ohne daß allerdings die Problematik eines »Konfliktes der Lebensformen« dabei bisher hinreichend Beachtung gefunden hätte. Und dies gilt auch für die Frage, ob Wittgensteins Konzept der Sprachspiele Strategien für die Lösung eines Konflikts der Lebensformen bieten kann. In den Kontroversen der Beiträge des vorliegenden Bandes wird diese Problematik diskutiert.
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