Der kleine Mönch und die Sache mit dem Lachen
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Die Sonne schien dem kleinen Mönch auf die Nase, als er an diesem schönen Frühsommertag im Gärtchen des Klosters saß. Er hatte es sich nach dem Nachmittagskaffee auf einer Bank gemütlich gemacht, freute sich an den duftenden Blüten einer Hortensie und beobachtete eine Hummel, die darauf herumkroch. Da kam der Mönch um die Ecke, der im Winkel des Gartens ein paar Bienenstöcke aufgestellt hatte, und schaute den beiden zu. »Die sind lustig, die kleinen Dickerchen, oder?«, fragte er. »Dickerchen?«, wunderte sich der kleine Mönch grinsend. »Ja, so nenn ich sie gern«, lachte der Mönch. »Weißt du, dass der lateinische Name für Hummeln >Bombus< ist?«, fragte er. »Bombus?«, wiederholte der kleine Mönch, »na, das passt ja für die Dickerchen!«, und beide Mönche mussten herzlich lachen.
»He, Ruhe da drüben!«, rief es durch den Garten. Die beiden hatten nicht bemerkt, dass der alte Mönch des Klosters auf sie zukam. »Was lacht ihr denn so albern?«, fragte er barsch. »Wisst ihr nicht, dass Lachen im Kloster verboten ist?« Die jungen Mönche blickten sich an. »Ach was«, sagte der kleine Mönch etwas vorlaut, »wer sollte denn das Lachen verbieten? Das gehört doch zum Leben dazu!« »Aber nicht zu einem Mönch«, antwortete der Alte mürrisch und stapfte davon.
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