Der Kindsmord in der Literatur des Sturm und Drang des 18. Jahrhunderts. Vergleich der Kindermörderinnen Wagners und Schillers und ihrer Motive
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.7, Universität Trier, Veranstaltung: Das Bürgerliche Trauerspiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Heinrich Leopold Wagners bürgerlichem Trauerspiel "Die Kindermörderin" und Friedrich Schillers Gedicht "Die Kindsmörderin". Der Fokus dieser Analyse liegt auf Wagners Hauptprotagonistin Evchen, deren Person, Umfeld und Situation zunächst untersucht werden sollen, um sie daraufhin mit Schillers Kindermörderin Louise zu vergleichen. Da es sich beim Kindsmord um eines der wichtigsten Motive der Literatur der Aufklärungszeit handelt, sollen bei dieser Untersuchung, wie es auch in der Debatte des 18. Jahrhunderts gefordert wurde, die Motive der Täterinnen berücksichtigt und analysiert werden. Allgemein geht es darum, zu betrachten, wie der Kindsmord, also die "Tötung eines unehelichen Kindes durch seine Mutter" und dessen Umstände, in der Literatur des Sturm und Drang unterschiedlich dargestellt werden. Mithilfe dieser Untersuchung soll herausgearbeitet werden, wie diese Autoren die Thematik nutzten, um ihren Standpunkt gegenüber dem Kindsmord und dessen Sanktionierung zu äußern. Außerdem soll diese Arbeit verdeutlichen, welche spezifischen Ziele Wagner und Schiller mit dem Verfassen von "Die Kindsmörderin" verfolgten.
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