Der Key Person-Ansatz
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Frau M. steht an der Tür und verabschiedet sich von ihrem Sohn Eric - Eric weint, doch Frau M. muss gehen. So ähnlich läuft es häufig ab, wenn Kinder in eine Tageseinrichtung gebracht werden. Jetzt ist es wichtig, dass die Fachkraft Zeit für Eric hat und ihn beruhigen kann. Voraussetzung dafür ist eine feste Bindung zwischen beiden, die dem Kind Sicherheit gibt. Die Rahmenbedingungen in deutschen Betreuungseinrichtungen wirken jedoch meist ungünstig auf die Entstehung von Bindungsbeziehungen. Der Key Person-Ansatz aus England beschreibt eine Arbeitsweise, die jedem Kind den Aufbau einer intensiven Bindung zu einer bestimmten Fachkraft (seiner Key Person) ermöglichen soll. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Ansatzes. Im zweiten Teil werden die Bindungstheorie und weitere Grundlagen behandelt. Eine genaue Erläuterung des Ansatzes und Hinweise zu seiner praktischen Umsetzung sind im dritten Teil beschrieben. Der vierte Teil analysiert Argumente für und gegen das Konzept. Im letzten Teil wird ein Vergleich der Kinderbetreuung von England und Deutschland vorgenommen, auf dessen Grundlage die Bedeutung des Ansatzes für Deutschland aufgezeigt werden soll.
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