Der Kampf um die Kunst
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Am 19. Juli 1937 öffnet in München zeitgleich mit der Ausstellung »Entartete Kunst« das Reichsinstitut für Maltechnik seine Pforten. Es ist heute fast ebenso vergessen wie sein Auftrag. Ein sensationeller Fund aller Akten des »Dritten Reichs« erlaubt nun die Rekonstruktion seiner Geschichte und seines Gründers. Wie kam es zur Gründung? Welche Rolle spielte Max Doerner? Wer waren die Personen um Doerner und was taten sie? Andreas Burmester vermittelt einen umfassenden Einblick in den Mikrokosmos einer einzigartigen Einrichtung, die der Reichskammer der bildenden Künste und somit dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda direkt unterstellt war. Er beleuchtet alltägliche Belange, politische Abhängigkeiten, Überlebensstrategien sowie Projekte reichsweiter Bedeutung und folgt dem Schicksal des Instituts und seiner Mitarbeiter bis in die Zeit nach 1945. Sein Buch erschließt erstmals das dunkle Anfangskapitel der Geschichte des heute zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gehörenden, weltweit renommierten Doerner Institutes. Die Biographien im Anhang verleihen zudem über 100 deutschen Künstlern, Maltechnikern, Kunsthistorikern und Restauratoren ein Gesicht.
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