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Der Kampf um den Thronanspruch in England 1066

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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, wer im Jahr 1066 einen legitimen Anspruch auf den englischen Thron hatte. Im Jahr 1066 gab es vier Männer, die nach dem Tod des englischen Königs Edward dem Bekenner, den englischen Thron für sich beanspruchten. Edward war zuvor von 1042 bis zu seinem Tod im Jahr 1066 König von England. Bekannt war er zu seiner Zeit aufgrund seiner Frömmigkeit und seiner Bemühungen in Hinsicht auf den Wiederaufbau der englischen Kirche. Im Jahr 1066 starb Edward der Bekenner kinderlos, was einen großen Kampf um die Thronansprüche auslöste. Die vier Männer, die den englischen Thron für sich beanspruchten waren die Brüder Tostig und Harold Godwinson, Harald Hardrada und Wilhelm der Bekenner. Diese versuchten ihre Ansprüche auf die Krone aus verschiedenen Gründen zu legitimieren. Schließlich mündeten die Auseinandersetzungen im Kampf um die Krone in den drei berühmten Schlachten von Fulford Gate, Stamford Bridge und Hastings im Jahr 1066. In dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, wer von diesen vier Männern im Jahr 1066 einen legitimen Anspruch auf den englischen Thron hatte. Hierfür werden diese vier Männer vorgestellt, die Tatsachen, auf welche ihre Ansprüche auf den englischen Thron beruhten und deren Legitimation dargestellt. Im dritten Kapitel werden der Hintergrund, der Verlauf und die Bedeutung des Ausgangs der drei Schlachten erläutert. Abschließend wird in dem Fazit die Leitfrage dieser Arbeit beantwortet. Diese Arbeit stützt sich auf hauptsächlich auf die Gesta Guillelmi, die von dem normannischen Chronisten Wilhelm von Poitiers verfasst wurde und auf den Angelsächsischen Chroniken. Die nordische Saga , , Morkinskinnä¿ wird in dieser Arbeit verwendet, da sie Auskunft über Harald Hardrada und die Schlachten von Fulford Gate und Stamford Bridge gibt. Hierbei sollte hervorgehoben werden, dass die angelsächsische und die normannische Berichterstattung in den Quellen bestrebt waren, jeweils Harold oder William in ein gutes Licht zu rücken. In der , , Morkinskinnä¿ wird hingegen Harald Hardrada als ein Held dargestellt. Dementsprechend werden in den Quellen die gleichen Ereignisse unterschiedlich dargestellt, weswegen es über diese Thematik viele unterschiedliche Forschungskontroversen gibt. Da in dem Werk , , 1066. Der Kampf um Englands Krone¿¿ von Jörg Peltzer diese Kontroversen besonders detailliert aufgezeigt werden, wurde diese Sekundarliteratur vorwiegend genutzt.
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