Der Kalendermann Vom Veitsberg (Dodo Press)
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Rudolf Oeser (1807-1859), der auch unter dem Pseudonym O. Glaubrecht schrieb, war Pfarrer und Volksschriftsteller. Oeser studierte Theologie in Gießen. Von 1831 bis 1833 war er als Hauslehrer in Pfungstadt tätig, danach für zwei Jahre als Pfarrassistent in Rodheim, von 1835 bis zu seinem Tod 1859 hatte er die Pfarrstelle in Lindheim inne. Oeser verfasste zahlreiche Erzählungen und Romane, die meist historische Begebenheiten oder das Dorf- und Alltagsleben zum Thema hatten. Oeser stand für eine Strömung, die Volksbildung und Volksschrift vom ursprünglichen aufklärerischem Konzept abwendete und zur Vermittlung konservativer Werte einsetzte. Er gilt als der wichtigste Vertreter dieser literarischen Richtung. Zu seinen Werken zählen: Leiningen, in Dorfbildern geschildert für das Volk (1848), Der Kalendermann vom Veitsberg (1853), Die Heimatlosen (1858), Das Volk und seine Treiber (1859) und Ausgewählte Schriften (1866).
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