Der Jena-Plan ¿ eine schulpädagogische Konzeption für die Gegenwart?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, 0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract:
In Europa und auch in Deutschland steigt in den letzten Jahren immer mehr das Interesse von Eltern und Lehrern an reformpädagogischen Schulmodellen.
Im Mittelpunkt dieser reformpädagogischen Konzepte steht eine "Pädagogik vom Kinde aus". Pädagogische Prinzipien dieser Bildungskonzepte sind u.a. Selbstständigkeit, Mitbestimmung, Eigenverantwortung und selbst bestimmtes Lernen. Ziel ist es, das Kind bei der Entwicklung und Entfaltung seiner Individualität und Persönlichkeit zu unterstützen.
Eines der bedeutsamsten reformpädagogischen Modelle des 20. Jahrhunderts ist der Jena-Plan von Peter Petersen. Es bietet eine mögliche Ausgangsform für die Gestaltung der Schule von heute. In diesem Ansatz geht es um die Gestaltung eines anregungsreichen und nach vielen Seiten hin offenen Schullebens. In Deutschland arbeiten bereits ca. 30 Schulen auf Basis des Jena-Plans (Jenaplan-Initiative Bayern e.V., 2003).
Im Rahmen meiner Hausarbeit möchte ich die schulpädagogische Konzeption "Jena-Plan" von Peter Petersen vorstellen.
Ausgehend von einem Abriss der Entstehungsgeschichte des Jena-Plans werde ich auf theoretische Begründungen eingehen und schulpraktische Inhalte sowie konstituierende Merkmale des Konzepts beschreiben. Zum Abschluss der Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, ob Jena-Plan-Pädagogik den Anforderungen der Schule von heute gerecht werden kann.
Die Arbeit soll einen Kurzüberblick über das reformpädagogische Modell des Jena-Plans von Peter Petersen geben und nach der Aktualität für die Schule von heute fragen.
Aufgrund des begrenzten Umfangs der Hausarbeit werde ich mich auf Ausführungen zu Petersens schulpädagogischen Konzepts beschränken und die kontroverse Diskussion über seine Rolle im Nationalsozialismus außer Acht lassen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen