Der Industrial Relations Act - Ein Misserfolg für die Regierung Heath
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1, 3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1971 versuchte die britische Regierung unter Premierminister Edward Heath durch die Implementierung des Industrial Relations Act die Arbeitsbeziehungen des Landes grundlegend neu zu regeln, um die hinter den anderen europäischen Staaten zurückgebliebene wirtschaftliche Entwicklung zu verbessern. Ein Jahr nach dem überraschenden Wahlsieg im Juli 1970 für Heath und seine Conservative Party trat somit das erste Gesetz der britischen Geschichte in Kraft, welches die Industrial Relations in einem umfassenden Maße regeln und dabei die Rechte der Gewerkschaften drastisch einschränken sollte.
Noch kurz nach dem Wahlsieg erfreute sich der Industrial Relations Act samt seiner Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung einer überwältigenden Popularität innerhalb der britischen Gesellschaft. Doch noch im selben Jahr, indem der Industrial Relations Act in Kraft trat, wurde klar, dass das Gesetz ein Misserfolg für die Regierung Heath werden sollte. 1972 ließen sich die gesetzlichen Neuregelungen in der ursprünglichen Form nicht mehr aufrecht erhalten. Vielmehr wurde das Gesetz zu einer Dauerbelastung für die Regierung, so dass sie im Februar 1974 Neuwahlen ausschrieben ließ und hier der Labour Party unterlag. Im folgenden soll nun untersucht werden, wie es dazu kommen konnte, dass der Industrial Relations Act zu einem Misserfolg für die Regierung Heath wurde und letztlich ihr Scheitern verursachte. Dies soll anhand mehrerer Teilbereiche verdeutlicht werden, in denen die politische Tätigkeit der Regierung Heath in Verbindung mit dem Gesetz zu dieser Entwicklung beigetragen hat.
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