Der ideologische Konflikt zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: PS - Friedrich II., Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, den Konflikt zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX. auf seine ideologischen Inhalte und Hintergründe zu überprüfen. Ausgangspunkt hierfür ist die zweite Exkommunikation Friedrichs durch Gregor IX. und die darauf folgenden Streitschriften. Innerhalb dieser Situation soll geklärt werden, inwieweit die unterschiedlichen Ideologien beider Seiten ihr jeweiliges politisches Handeln beeinflussten, wie gemeinsame Elemente in der Weltanschauung zu einem Konflikt beitrugen und warum ein solcher Kampf auf ideologischer Ebene geführt und eine Verständigung beider Seiten behindert wurde.
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den päpstlichen Anklagen der Exkommunikation und dem weltlichen Herrschaftsanspruch Gregors IX. Der zweite Teil geht auf die Kaiseridee Friedrichs II. ein und diskutiert deren Möglichkeit als modernes Konzept im Kampf gegen eine Übermacht der Kirche. Im dritten Teil werden schließlich die ideologischen Mittel des Propagandakrieges, ihre Hintergründe und Aussichten thematisiert.
Das Thema dieser Arbeit erfordert eine klare Eingrenzung, insbesondere im Hinblick auf die Primärliteratur. Die zweite Exkommunikation und die ausgewählten päpstlichen und kaiserlichen Schriften stehen exemplarisch für die Eskalation der kaiserlich-päpstlichen Beziehungen, darum sollen auch die zeitlich relevanten Quellen im Mittelpunkt stehen. Weiterhin wird Friedrichs Verhältnis zum Papsttum hier ausschließlich an der Person Papst Gregors IX. untersucht, da dieser den Verlauf der Beziehung durch zwei Exkommunikationen wohl am deutlichsten prägte und ein Einbeziehen der anderen Päpste während Friedrichs Regierungszeit dem vorgegebenen Rahmen dieser Arbeit nicht gerecht werden würde.
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