Der Heilige in der zweiten Reihe
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Als Konstantin der Große 337 starb, hätten seine Chancen auf Verehrung nicht besser stehen können: Die Taufe kurz vor seinem Tod bildete schließlich nur den Höhepunkt einer Herrschaft, in der der erste christliche Kaiser zahlreiche wegweisende Entscheidungen für die zukünftige Weltreligion traf. Doch woran lag es dann, dass er sich nur in der Ostkirche als Heiliger durchsetzen konnte, im Westen jedoch durch seine heilig gesprochene Mutter Helena verdrängt wurde? Der Versuch einer Antwort führt den Leser auf eine Zeitreise durch 12 Jahrhunderte: Die Stationen liegen im Heiligen Land des 4. Jh., wo Helena angeblich das Kreuz Christi fand, im Rom des 8. Jh., wo mit der Konstantinischen Schenkung eine der wirkmächtigsten Fälschungen des Mittelalters niedergeschrieben wurde, und im Trier des 16. Jh., wo die Erhebung des Heiligen Rockes noch heute wirkende (Helena-)Traditionen begründete. Doch ist Konstantin bei uns wirklich als Heiliger gescheitert? Oder wirken seine Person und sein Mythos auf andere Weise nach? Das Buch richtet sich an alle Interessierten, die sich eingehender mit der Nachwirkung eines der wichtigsten römischen Kaiser beschäftigen möchten.
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