Der Gebrauch des Konjunktivs und Optativs in den Griechischen Dialekten

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Excerpt from Der Gebrauch des Konjunktivs und Optativs in den Griechischen Dialekten: I. Teil: Der Hauptsatz§ 1. Auf dem Gebiete der Syntax des griechischen Konjunktivs und Optativs besitzen wir schon eine ganze Reihe von Untersuchungen, über welche Bemerkungen innerhalb dieser Abhandluug sowie das Literaturveiszeichnis am Schlusse der Arbeit Aufschluß geben. Aber allen diesen Darstellungen haftet ein Mangel an: entweder beschränken sie sich ganz auf die homerische Sprache oder sie bringen nur den Gebrauch der sogen. klassischen Zeit zur Anschauung. Selbst eine der neuesten Arbeiten auf diesem Gebiete, Stahls kritisch-historische Syntax des griechischen Verbums, gibt im wesentlichen nur eine Darstellung des Modusgebrauches der klassischen Schriftsprache verglichen mit dem homerischen Sprachgebrauche. Und doch kann es nicht zweifelhaft sein, daß diese Grundlage nicht ausreicht, um ein getreues Bild von der Modussyntax dessen zu entwerfen, was man insgemein griechische Sprache nennt. Schon in Homers Sprachzustand liegt eine viele Jahrhunderte lange Entwicklung griechischer Sprache vor, so daß es notwendig ist, schon hier den Wert der Erscheinungen zu prüfen, und es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, daß ein anderes Sprachidiom griechischer Art, wenn es uns auch erst in einer weit jüngeren Zeit einen Beleg bringt, doch einen ebenso alten oder vielleicht sogar ursprünglicheren Sprachgebrauch erhalten haben kann. Darum muß eine Untersuchung über die Modussyntax der griechischen Sprache das ganze Dialektgebiet umfassen, soweit es uns inschriftlich und handschriftlich bekannt geworden ist. Erst eine Vergleichung des Sprachzustandes der verschiedenen Dialekte und Dialektgruppen kann den richtigen Wert einer Einzelerscheinung in vollem Lichte zeigen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.