Der Flächentarifvertrag in Deutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Modell Deutschland - eine Nachbetrachtung, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit zeigt die stabile Erosion der einst so gepriesen leistungsstarken und doch egalitären deutschen Wirtschaftsordnung anhand der Entwicklung des Flächentarifvertrags als Kern und Garant dieser Wirtschaftsordnung. Beginnend mit der Beschreibung der Funktionsweise des Rheinischen Kapitalismus und der ihm zugrunde liegenden ökonomischen Theorie, werden unterschiedliche Interpretationen über dessen Zustand aufgezeigt und jeweils auf ihren empirischen Gehalt hin überprüft.
Festgestellt wird, dass der Rheinische Kapitalismus als spezifischer Nachkriegskompromiss in die Jahre gekommen ist und den neuen spezifischen Anforderungen einer globalisierten Welt nur noch teilweise adäquat Rechnung tragen kann. Allerdings erweisen sich einige spezifische Elemente, wie der Flächentarifvertrag als Kern und Garant dieser spezifischen Wirtschaftsordnung, zumindest bei Großbetrieben als vorteilhaft und anpassungsfähig. Allerdings ist deren Anzahl gering. Hält der Prozess der "Tertiarisierung der Nationalökonomie" an, wovon auszugehen ist, wird dieser die "Entnormierung des Normalarbeitsverhältnisses" und somit die stabile Erosion der spezifischen deutschen Wirtschaftsordnung zur Folge haben.
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