Der fehlende Hoden des Führers
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Der brave Deutsche sorgt sich - neuerdings sogar zunehmend - um den Gesundheits- und Geisteszustand seines Führungspersonals. So war es kaum erstaunlich, daß die Meldung vom möglicherweise fehlenden Hoden des Führers die Titelseite der BILD-Zeitung erstürmte. Michael Klonovsky, "blogger-novelist" (New York Times) und aufmerksamer Chronist der zweiten deutschen Republik, analysiert in seinen Essais aber keineswegs nur den seelischen Zustand von Menschen, die sofort zugreifen, wenn sie ein Buch dieses Titels erblicken. Das Spektrum der hier versammelten Betrachtungen reicht vom Dekadenzgrad des Michel Houellebecq bis zum Linksradikalismus Richard Wagners, von der Frage, ob Bach Antisemit war, bis zum Regietheater, vom Lob der Selbstironie bis zu Churchill.
Michael Klonovsky, im August 1962 entbunden und abgenabelt zu Schlema im Erzgebirge, lebte bis zum Mauerfall ohne die Spur einer Karriere in Ostberlin. 1990 wurde er Journalist. Von 1992 bis 2016 war er Redakteur, Textchef sowie Leiter des Debattenressorts beim Magazin Focus in München. Seither ist er als politischer Berater ermüdlich tätig.
Klonovsky schreibt Romane, Essays und das Online-Tagebuch Acta diurna.
Er ist verheiratet mit der israelischen Pianistin Elena Gurevich und lebt in München.
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