DER EVOLUTIONÄRE SISYPHOS
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Der vorliegende 16. und letzte Band der Kritik der Evolutionären Vernunft diskutiert, neben der Physikalischen Evolutionären Eschatologie, einige ¿moralistische¿ Konsequenzen der Situation des menschlichen Geistes (und jeder potenziellen kosmischen Intelligenz) zwischen Urknall und Zerfall der Welt. Dabei erscheint das Sein als das sterbliche Kind des ewigen Nichts, wobei das Wort Thomas Manns beim Wort genommen wird! Aber erst dadurch ¿ so der Autor ¿, dass wir gewesen sind, wird die Erfahrung möglich, dass wir nicht mehr sein werden. Als Seiende, und gewesen-sein-werdende Seiende, haben wir beides: die Erfahrung des Seins ebenso wie die Erfahrung des Nichts. Wir schneiden ontologisch am besten ab. Und auch wenn uns diese Erfahrung nichts eigentlich nützt, so nützte es doch auch nichts, sie nicht gehabt zu haben. Es ist ganz einerlei, ob wir sind oder nicht. Ob wir gewesen sind oder nicht. Ob wir gewesen sein werden oder nicht. Offenbar ist alles eitel, das Nichts genauso wie das Sein. Aber da wir nun einmal sind, schadet es nicht, einmal Gewesen-Seiende zu werden. So Hölderlin: Einmal / Lebt ich, wie Götter, und mehr bedarfs nicht!
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