Der "Erinnerungsimperativ" und dessen Folgen im Kontext gesellschaftlichen Wandels
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Die Untersuchung der Einstellungen von Schülerinnen und
Schülern zur geschichtskulturellen Auseinandersetzung mit
dem Holocaust ist ein Thema, das weit über den engeren
Bereich der Geschichtsdidaktik hinaus von großer
gesellschaftlicher Bedeutung ist und das zugleich ein
Forschungsdesiderat darstellt.
Wie reagieren Jugendliche auf Forderungen nach einem
"Schlussstrich"? Und wie gehen sie mit den
Herausforderungen des Gedenkens im 21. Jahrhundert um? Das
sind einige zentrale Fragen, die Johannes Gerst in seiner
empirischen Arbeit diskutiert.
Johannes Gerst studierte an der Universität
zu Köln Mathematik und Geschichte auf Lehramt. Derzeit
unterrichtet er am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Bonn.
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