Der englische Puritanismus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, 7, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Zwischen Bürgerkrieg und Glorious Revolution - Grundprobleme der Geschichte Englands im 17. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Phänomen des sogenannten Puritanismus im frühneuzeitlichen England.
Wichtig ist mir dabei vor allem die Frage nach der Definition des Begriffs und die Überlegungen, ob es sich bei der englischen Reformation um eine Reformation "von oben" oder um eine Reformation "von unten" handle. Darüber hinaus will ich den puritanischen Einfluss auf die reformationsgeschichtlichen Entwicklungen Englands von Heinrich VIII. bis Karl I. beleuchten.
Einleitend gehe ich auf das Problem der Begriffsdefinition ein, da dies meiner Meinung nach die Voraussetzung für das Verständnis der historischen Entwicklungen darstellt. Aus dem gleiche Grund stelle ich im nächsten Kapitel zwei Probleme der Puritanismusforschung vor: Die Frage nach dem Einfluss des Puritanismus auf die Geschichte und die Diskussion über die "Richtung" der Reformation.
Im dritten Kapitel gehe ich auf die Theologie des Puritanismus ein, weil die Überlegung, ob und inwiefern man hier von einer eigenständigen Theologie sprechen kann, wesentlich zu der Beantwortung der Frage nach einer Definition des Puritanismusbegriffs beiträgt.
Einen kurzen Überblick über die Geschichte der englischen Reformation von Heinrich VIII. bis Karl I. gebe ich im vierten und letzten Kapitel. Ich habe mich dazu entschieden, schon bei Heinrich VIII. anzufangen, da die Entwicklung der Reformation bis zum elisabethanischen Zeitalter meiner Meinung nach grundlegend für das Verständnis der puritanischen Bewegung ist.
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