Der Einsatz von Facebook im Marketing von Organisationen der sozialen Arbeit - Chancen und Risiken
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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1, 0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Sozialmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Netzwerke im Internet haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt
und sind inzwischen in aller Munde. Im Juli 2010 waren weltweit 945 Millionen
Menschen in den verschiedenen sozialen Netzwerken aktiv, davon waren zwischen
600 und 700 Millionen bei Facebook. 2011 gibt Facebook schon allein die
Zahl von 800 Millionen aktiven Nutzern an. In Deutschland hat die Zahl der Nutzer
2011 die 20 Millionen Grenze überschritten, das heißt jeder vierte Deutsche
hat ein Profil bei Facebook und viele Menschen sind in mehreren Netzwerken
aktiv. Facebook, StudiVZ, SchülerVZ, Twitter, Youtube, Xing, LinkedIn prägen die
Art der Kommunikation und die Erfahrungswelt ihrer Nutzer. Mehr und mehr
entdecken auch Wirtschaftsunternehmen die Möglichkeiten dieser sozialen
Netzwerke für Marketing und Werbung. Die meisten großen Unternehmen haben
inzwischen in Ergänzung zum klassischen Marketing eigene Seiten bei
Facebook, twittern und bloggen und zeigen Werbefilme bei Youtube.
In der sozialen Arbeit kommt dieser Trend jedoch erst langsam an. Fehlende
Sachkenntnis, fehlende Personalkapazität für die Pflege der Seiten, aber auch die
Sorge, möglicherweise veröffentlichte Kritik schade dem Ansehen des Unternehmens,
könnten die Gründe dafür sein.
Angesichts der Entwicklung sollten wir jedoch darüber nachdenken, wie die sozialwirtschaftlichen
Unternehmen und Organisationen die Generation der sogenannten
"Digital natives", der nach 1980 Geborenen, erreichen. Klassische PR,
plakative Werbung und Flyer reichen nicht mehr aus, um in Kontakt mit Kunden
und Klienten zu treten. Die veränderten Kommunikationsprozesse bringen mehr
Partizipationsmöglichkeiten, in einigen Punkten auch mehr Transparenz und beschleunigen
die Kommunikation. Sie ermöglichen den Wandel des Konsumenten
zum sogenannten "Prosumer", der die Informationen nicht nur konsumiert sondern weiterverarbeitet und dann aktiv neue Information und Inhalte ins Netz
stellt. Immer mehr wird von Kunden eine individuelle, schnelle, interaktive und
an ihren Bedürfnissen ausgerichtete Kommunikationsmöglichkeit eingefordert.
Unternehmen, die diese Entwicklung nicht berücksichtigen, werden an Konkurrenzfähigkeit
verlieren. Dabei genügt es nicht, die klassische Werbestrategie auf
die Facebook-Seite zu übertragen, sondern es ist ein Umdenken in den Marketing
und Öffentlichkeitsabteilungen notwendig. [...]
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