Der Eine Gott
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Das Werk stellt keine dem historischen Verlauf der theologischen Diskussionen folgende Darstellung von Dogma und Bekenntnis der Kirche dar, sondern orientiert sich an den verschiedenen, Kirche und Kirchen bis heute prägenden Bekenntnistexten. Die beiden altkirchlichen Bekenntnisse, die bis heute zum Gottesdienst gehören, werden im Kontext ihrer Entstehung, ihres Gehalts und ihrer Rolle in der Geschichte vorgestellt, die weniger präsenten reformatorischen Bekenntnisse werden ebenso gewürdigt, wie es mit der Barmer Theologischen Erklärung und der Bekenntnisgrundlage des Ökumenischen Rates der Kirchen geschehen sollte. Leider hat der Tod Wolfgang Ullmanns im Jahre 2004 nach fast zwanzigjähriger Arbeit an diesem Werk die Vollendung und damit auch die Tilgung mancher Disparatheiten des Textes verhindert. Dennoch haben sich Herausgeber und Verlag gegen die Idee, die Veröffentlichung auf das umfang- und detailreichste Kapitel über das Glaubensbekenntnis der Konzilien von Nicaea und Konstantinopel zu beschränken, entschieden und stellen auch die Notate des Autors zu den nicht mehr vollendeten Kapiteln dem Leser zur Verfügung. Dies geschieht in der Überzeugung, dass mit diesem Werk für an Fragen von Theologie und Kirche interessierten Menschen nicht nur eine Informationsquelle zu den Grundtexten kirchlichen Bekennens vorgelegt, sondern auch ein Dokument des Denkens bekannt gemacht wird, das von der wechselvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts geprägt wurde und diese nicht zuletzt in der Friedlichen Revolution von 1989 ihrerseits geprägt hat.
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