Der Einbeinstandtest bei hämophilen Personen
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Projektarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 2, 0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wichtiges Ziel der aktiven Rehabilitationsphase nach Gelenkverletzungen ist es, die bestmögliche Gelenkstabilisation wieder herzustellen. Demzufolge müssen die beschädigten sensomotorischen Rezeptoren regeneriert und aktiviert sowie die unbeschädigten in ihrer Funktion optimiert werden (Rebel 2000). Patienten bzw. verletzte Sportler mit vermindertem probriozeptiven Feedback haben Schwierigkeiten, sich auf externe Belastungen einzustellen. Deswegen ist die Bedeutung eines neuromuskulären Trainings bei Verletzungen dieser Art unabdingbar. Auch ein prophylaktischer Effekt des neuromuskulären Trainings konnte aufgezeigt werden. (Quante und Hille 1999).
Des Weiteren werden propriozeptive Defizite direkt mit Gelenkinstabilität und folglich mit der Entstehung chronisch und/oder erneuter Verletzungen in Verbindung gebracht (Froböse et al. 2003, Rebel 2000).
Ebenfalls müssen die Erhöhung des Kraftpotentials und Verkürzung der Reaktionszeit der stabilisierenden Muskulatur erreicht werden (Bruhn et al. 2000, Froböse et al. 2003).
An diesen Aussagen erkennt man bereits, wie wichtig therapeutische Maßnahmen in der Prävention sowie der Rehabilitation sind. Grundlage dafür ist die Forschung, denn sie stellt die Erkenntnisse für therapeutische Interventionen dar. In der folgenden Ausarbeitung werde ich näher auf den Einbeinstandtest bei hämophilen Patienten eingehen. Hierbei beziehe ich mich auf Daten aus dem "Haemophilia & Exercise Projekt". Des Weiteren möchte ich andere Studien ansprechen, in denen der Einbeinstand auch ein wichtiges Kontrollkriterium für die Leistungsfähigkeit darstellt und inwieweit damit diese beurteilt werden kann.
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