Der Dürrnberg bei Hallein
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ls 13. Band der Reihe Dürrnberg-Forschungen kann mit der Grabgruppe vom Steigerhaushügel eine weitere Lücke im Bestand der mittlerweile zu großen Teilen vorgelegten Dürrnberger Bestattungen geschlossen werden. Mit 6 Grabhügeln und einem Flachgrab, in denen sich 28 Bestattungen befanden, handelt es sich bei dem 1977 und 1978 untersuchten Areal um einen vergleichsweise kleinen, aber topographisch klar begrenzten Bestattungsplatz. Soweit die umfangreichen Störungen diese Aussage zulassen wurden auch am Steigerhaushügel die für den Dürrnberg typischen Mehrfachbestattungen in mehrphasigen, überhügelten Grabkammern eingebracht. Lediglich das Flachgrab eines Kleinkindes fällt hier aus der Reihe. Alle Beisetzungen sind Körperbestattungen, die Brandbestattungssitte wurde nicht durchgeführt. Die lange Nutzungsdauer von Lt A bis Lt C unterstreicht zusammen mit einigen herausragenden Beigaben die Bedeutung der Grabgruppe. Beigegeben wurden Speisen, Getränke und Hiebmesser, sowie Trachtbestandteile. Auffällig ist der vergleichsweise hohe Anteil an Waffenbestattungen. Der Band leitet mit einer Darstellung der Forschungsgeschichte, der topographischen Situation und verschiedener methodischer Anmerkungen ein, um anschließend in interdisziplinärer Weise die Grabungsbefunde und Fundobjekte sowie die anthropologischen und archäozoologischen Daten in Katalogform vorzulegen. Abschließend erfolgt die Besprechung der anthropologischen, archäozoologischen sowie archäologischen Ergebnisse.By presenting the group of graves from the Steigerhaushügel, the 13th volume in the series of Dürrnberg research closes yet another gap in our knowledge of burials from the Dürrnberg, which have by now been published to a large extent. The area was investigated in 1977 and 1978 and is a relatively small, but topographically well-defined burial site with 6 mounds and a flat grave, yielding 28 individuals in total. As far as the extensive disturbances allow an assessment, the Steigerhaushügel saw multiple burials in multi-phase chambers covered by a mound, as is typical for the Dürrnberg. The only exception is the flat grave of a young child. All burials are inhumations, there are no cremation burials. The long period of use from Lt A to Lt C, together with some exceptional grave goods, underscores the importance of this grave group. Amongst the grave goods are food, drink and slashing knives, as well as costume elements. The large proportion of burials with weapons is remarkable. The present volume begins with a presentation of research history, the topographical situation and remarks on methodology, before turning to an interdisciplinary presentation of the excavation results and material culture, as well as the anthropological and archaeozoological data, included in catalogue form. Finally, anthropological, archaeozoological and archaeological results are discussed together.
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