Der Dualismus von Mensch und Tier in Ovids "Metamorphosen". Verwandlungsprinzip und ethisch-ontologische Bewertung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, 0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Philosophische Grundlagen der Ökologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Schwerpunkt der Ausarbeitung sollen ausgewählte Episoden aus den "Metamorphosen" des Ovid darstellen. Ziel dabei ist nicht nur die ethisch-ontologische Bewertung der einzelnen Tierdarstellungen in ihrem Gegensatz zur Konzeption des Menschen und des daraus erwachsenden Dualismus der beiden Existenzkreise, sondern auch die Erklärung des Verwandlungsprinzips selbst und wie es in seiner philosophischen und mythologischen Tradition bei Ovid Einzug erhält. Grundlage der Betrachtungen bildet das kosmogonische Gerüst der Verwandlungsgeschichten, das vor allem vor dem Hintergrund des platonischen Timaios zu lesen ist. Das Konzept der Metamorphose steht dabei am Anfang der Argumentation und stößt im Zuge des Schöpfungsmythos erstmalig auf die ontologische Differenzierung von Mensch und Tier, indem der Mensch als prävalentes Schöpfungsideal und Geistwesen dem Bild des wilden Tieres als Triebwesen gegenübergestellt wird.
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