Der Drogenkonsum junger Erwachsener aus biografischer Perspektive
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit substanzmittelbezogenen Risikoverhaltensweisen von jungen Erwachsenen. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich der individuelle Drogenkonsum am Übergang vom Jugend- bis ins Erwachsenenalter verändert. Ziel ist es zu klären, ob der Drogenkonsum in der Lebensphase der Erwachsenen fortgesetzt wird, und wenn ja, auf welche Weise. Ein direkter Vergleich wird ermöglicht, indem die Beweggründe und Motive für den risikoreichen Substanzkonsum sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenalter ermittelt werden.Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden narrative Interviews mit jungen Erwachsenen geführt. Diese berichten über den Beginn des Drogenkonsums im Jugendalter und die Entwicklung oder die Veränderung des Substanzgebrauchs in der bisherigen Biografie. Die Ergebnisse werden mit der theoretischen Grundlage aus der Fachliteratur diskutiert. Die individuellen Drogengebrauchsentwicklungen zeigen eine allgemeine Abnahme des risikoreichen Konsumverhaltens, mit einer einhergehenden Abnahme der Häufigkeit und Zunahme der Verantwortung im Alltag durch die Berufstätigkeit, Gründung einer Familie, Umzug in eine eigene Wohnung oder Partnerschaft. Dennoch wird deutlich, dass der Fokus von substanzmittelbezogenen Risikoverhaltensweisen nicht allein auf das Jugendalter gelegt werden sollte, sondern der Übergang und selbst der Eintritt in das Erwachsenenalter nicht unbedingt den Ausstieg aus dem Substanzkonsum bedeuten.
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