Der Deserteur in der Kriegsliteratur 1919 bis 1930. Eine Stichprobe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1, 7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Männer und Frauen im ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Deserteur als Romanfigur eröffnet hier mögliche neue Perspektiven, die im Rahmen dieser Arbeit ergründet werden sollen. Konkret soll es dabei um die Fragen gehen, wie der Deserteur in deutschen Kriegsromanen von 1918 bis ca. 1930 dargestellt wurde und welche Erkenntnisse die Geschichtswissenschaft aus diesen Werken gewinnen kann, die ihr bisher weitestgehend verschlossen blieben. Im Einzelnen wird dabei in einem ersten Schritt bearbeitet, inwieweit der Kriegsroman überhaupt als historische Quelle verwendbar ist und welche Probleme auftreten können. Das folgende Kapitel soll dann den Deserteur in der Literatur beleuchten. Dabei soll zuerst dargestellt werden, wie Soldaten und auch Deserteure Momente der Flucht selbst erlebten. Danach thematisiert diese Arbeit die Zuschreibungen und Emotionen, die die Protagonisten der Romane in diesen Momenten zum Ausdruck bringen. Darauffolgend werden die Motive, wie sie die Deserteure in den Handlungen zumeist in privaten Gesprächen äußern, dargelegt und mit dem aktuellen Stand der Forschung verglichen. Abschließend sollen kurz der Ausgang und die bekannten Konsequenzen aus den Augen der Protagonisten betrachtet werden.
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