Der demographische Wandel, der Mythos Alter und der Bezug zur gesetzlichen Rentenversicherung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1, 7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland wird viel über den demographischen Wandel diskutiert und geschrieben: "Diktatur der Alten", "Rentnerberg", "Alterslast", "Greisen-Republik", "Methusalem-Komplott", "Der letzte Deutsche", die "neuen Alten" oder "Raum ohne Volk". Diese Debattenbeiträge bieten manchmal interessante Einsichten, sind aber meist recht oberflächlich verfasst. In dieser Arbeit sollen gesicherte Fakten sprechen. Abzuklären ist, was demographischer Wandel bedeutet. Dazu zunächst ein Beispiel einer Umfrage unter jungen Erwachsenen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beauftragte im Jahr 2006 die TNS Emnid, eine Medien- und Sozialforschungs- GmbH, mit einer Umfrage zum Thema demographischer Wandel. 1000 Personen im Alter von 15 bis 25 Jahren wurden telefonisch mittels CATI-Technik befragt. Die Interviews dauerten durchschnittlich 27 Minuten und fanden im Zeitraum vom 11.12.2006 bis 22.12.2006 statt. Das Ziel dieser Umfrage war es, den Kenntnisstand der jungen Erwachsenen über den demographischen Wandel zu erfragen. Es wurde die Frage gestellt, ob man schon einmal etwas über den Begriff des "demographischen Wandels" gehört oder gelesen hat. Bemerkenswert war, dass 54 Prozent der jungen Erwachsenen den Begriff "Demographischer Wandel" nicht kannten. "...nur jeder Fünfte ...(wusste) um den Inhalt dieses Fachbegriffs. Einem Drittel der jungen Erwachsenen ...(war) ferner nicht bekannt, dass sich Deutschland in einem Prozess des demographischen Wandels befindet". Wer nicht weiß, was der demographische Wandel ist, kann auch nicht entsprechend vorsorgen.
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