Der demografische Wandel und die Folgen für die Erwerbsarbeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Medien werden uns immer wieder die Folgen des demografischen Wandels - das Älterwerden, die Schrumpfung und kulturelle Differenzierung der Gesellschaft - vor Augen geführt. Der demografische Wandel hat sich auf alle Bereiche unserer Gesellschaft ausgewirkt. "In diesem gesellschaftlichen Diskurs gilt der »demografische Wandel« in der Regel als eine wesentliche Ursache für gesellschaftliche Problemlagen, die nahezu alle Sektoren der Gesellschaft zu durchdringen scheint: das Gesundheitssystem, die Altersversorgung, den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum, die Einrichtungen für Erziehung und Bildung, die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen sowie die Verkehrsinfrastruktur", "wobei sich die jeweiligen Problem- und Themenbezüge recht vielfältig gestalten [...]." Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind gerade in Deutschland - aber auch vielen anderen Ländern - kaum zu übersehen. Eine kontinuierlich niedrige Geburtenzahl - und damit ein einhergehendes Schrumpfen der Bevölkerung - sowie der steigende Anteil älterer Menschen - und damit die steigende Lebenserwartung - treiben schon seit vielen Jahren den Prozess des demografischen Wandels voran und haben verschiedene Konsequenzen für die Bevölkerung und ihre Lebensbedingungen. Auch der Arbeitsmarkt und die Arbeitswelt sind vom demografischen Wandel nicht verschont geblieben. "Auf die Wirtschaft kämen deutliche Verschlechterungen zu: Mangel an Arbeitskräften, sinkendes Qualifikations- und Innovationsniveau, [...]." In diesem Zusammenhang wird oftmals diskutiert, wie Unternehmen trotz einer wachsenden Anzahl älterer Beschäftigter wettbewerbsfähig bleiben können und welche Chancen es für eine in-novative Arbeitsgestaltung gibt. Des Weiteren fällt auf, dass die Erwerbsquote von Frauen in den letzten Jahren sichtbar zugenommen hat und immer weiter in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rückt. Auch von einer Zweiteilung des Arbeitsmarktes ist häufig die Rede.
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