Der chinesische Wirtschaftsraum als Investitionsziel deutscher Unternehmen
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die chinesische Regierung heißt nach mehreren Jahrzehnten der Isolation ausländische Investoren Willkommen. Im Rahmen der Öffnung zum Westen konnten zunächst nur in ausgewählten Sonderzonen finanzielle und wirtschaftliche Vergünstigungen in Anspruch genommen werden. Seit 1978 die Reformierung der planwirtschaftlich geprägten Wirtschaft begann, hat sich viel verändert. Die Volksrepublik China ist mittlerweile der World Trade Organisation beigetreten und zum weltweit größten Empfänger von ausländischen Direktinvestitionen geworden. Ein relativ krisenbeständiges wirtschaftliches Wachstum von 7 ¿ 9% pro Jahr lässt den chinesischen Wirtschaftsraum als einen konjunkturellen Fixstern in einer sonst recht trüben Weltwirtschaft erscheinen. Ein immenses Konsumentenpotential unter den mehr als 1, 3 Mrd. Chinesen lässt westliche Manager schwärmen.
Der wirtschaftlichen Attraktivität stehen aber auch einige Hemmnisse entgegen. Analysten warnen vor einer konjunkturellen Überhitzung und einem dramatisch ansteigenden Wettbewerb. Zunehmend wird über den Aufbau nicht tarifärer Hemmnisse durch die chinesische Bürokratie geklagt, die chinesische Unternehmen vor zu viel Konkurrenz schützen sollen. Unternehmererfahrungen über nicht autorisierten Technologietransfer sowie umfangreiche Produktpiraterie lassen auch die Gefahren eines Engagements erahnen. Hinzu kommt, dass ein Ende des Prozesses der Reformierung noch nicht absehbar ist, der von beständigen Veränderungen in vielfältigen wirtschaftlichen und rechtlichen Bereichen begleitet wird.
Seit den 80iger Jahren haben überwiegend deutsche Großkonzerne den Schritt zu einer Direktinvestition in China gewagt. Nach und nach folgen auch mittelständische Unternehmen, für die der heimische Standort an Attraktivität verliert und die neue Absatz- und Entwicklungspotentiale für die Zukunft des Unternehmens suchen. Das Engagement des deutschen Mittelstands ist allerdings noch zögerlich, der seine Chancen auf dem chinesischen Markt werden bisher nur zu 10% genutzt. Ein zögerliches Verhalten könnte den Unternehmen allerdings einen strategischen Wettbewerbsnachteil verschaffen, da die internationale Konkurrenz nicht schläft.
Zielstellung der Arbeit ist es, die auf den chinesischen Markt bezogenen Potentiale für Direktinvestitionen aber auch die Hemmfaktoren zu erfassen und zu analysieren, um diese im Anschluss einer besonderen Gewichtung für deutsche Mittelstandsunternehmen zu unterziehen. Hierbei sollen [...]
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