Der Bologna-Prozess und seine Bedeutung in der beruflichen Orientierung und Beratung: Eine Untersuchung von Entscheidungs- und Beratungsschwerpunkten bei Studienberechtigten
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Die Bologna-Reform hat die europäische Hochschullandschaft maßgeblich verändert. Dabei müssen neue Aspekte bei der Studienwahl von der beruflichen Beratung aufgegriffen werden, da Themengebiete wie Berufsqualifizierung, Beschäftigungsfähigkeit und das allgemeine Studiensystem neu definiert wurden. Möglichkeiten und Grenzen bei der Studienwahl innerhalb vielseitiger Informationsangebote lassen die Entscheidungsprozesse komplexer werden. Die akademischen Berufsberatungen der Arbeitsagenturen und die Studienberatungen der Hochschulen können diesen Problemstellungen entgegentreten. Dazu erfordert es eine differenzierte Sichtweise der jeweils aktuellen Studienbedingungen. Die Einflüsse durch ein verändertes Studiensystem auf die Studienorientierung und -wahl verlangen von den Beratungsfachkräften eine fortlaufende Weiterentwicklung ihrer professionellen Arbeit. Diese empirische Untersuchung leistet mit Blick auf aktuelle Problemstellungen in Studienwahlprozessen einen Beitrag für das zielgerichtete Beratungshandeln, was durch ein Aufzeigen von Entscheidungsschwierigkeiten bei Studieninteressierten und Handlungsempfehlungen für eine professionelle akademische Berufsberatung erreicht wird.
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