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Der Beschaffungsmarkt und seine Mechanismen

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Eines der Hauptziele gut geführter Unternehmen besteht in der Erhaltung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit am Absatzmarkt. In den fünfziger Jahren war dieses Problem auf­ grund der enormen Wachstumsraten auf den Absatzmärkten für deutsche Unternehmen nicht so relevant. In dieser Phase, wo der Absatzmarkt keinen Engpaßfaktor darstellte, war die Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich ein großer und preisgünstiger "Selbstbedienungsladen", der gern genutzt wurde. Dies hatte zur Folge, daß die Unterneh­ men im Produktions- und Beschaffungsbereich zur vollen Bedienung ihrer Absatzmärkte eine Versorgung um jeden Preis in Kauf nahmen. Erst mit dem ersten Ölpreisschock im Jahre 1973 setzte sich die Erkenntnis durch, daß die Absatzmärkte kein unbegrenztes Wachstum garantieren. Die Absatzmärkte wurden zuneh­ mend durch - Stagnationstendenzen, - ein vergrößertes internationales Angebot, - Variantenvielfalt und kürzer werdende Produktlebenszyklen gekennzeichnet. Erschwerend kam für viele größere Unternehmen eine bürokratische Unbe­ weglichkeit hinzu. Der Absatzmarkt wurde zum Engpaßfaktor. Es wurde zunehmend schwieriger, die Produk­ tionsstätten in vielen Branchen auszulasten. Umstrukturierungen wurden notwendig. Der Bereich der Versorgung des Unternehmens mit Gütern und Dienstleistungen als wesent­ licher ergebnisbestimmender Faktor wurde von den Unternehmen stärker erkannt. Diese Erkenntnis veranlaßte viele Unternehmen zu einer Änderung der inneren Organisationsstruk­ tur. Diese Änderung bestand in der Einführung einer verantwortlichen Stelle für die Mate­ rialversorgung, dem Materialmanagement.
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Preis

71,00 CHF

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