Der basisdemokratische Widerstand zwischen Utopie und Wirklichkeit
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Universität Wien, Veranstaltung: Fachtagung "Widerstehen und Widersprechen", Sprache: Deutsch, Abstract: Auf interdisziplinäre Art und Weise untersucht der Beitrag die Gesellschaftskonfiguration, also den Demokratischen Konföderalismus Rojavas. Dabei werden Macht- und Herrschaftsverhältnisse, entlang von Kategorien wie Race, Class und Gender auf der Subjekt-, Struktur-, und Symbolebene intersektional analysiert. Es werden soziale Ungleichheiten, Formen der Diskriminierung, sowie Partizipations- und Selbstermächtigungsmöglichkeiten in der Konfiguration der Herrschaftsinstitutionen erforscht. Gezeigt wird, inwieweit gesellschaftliche Spannungsverhältnisse mittels basisdemokratischer Konsensfindung und polit-ökonomischer Inklusion von Frauen und ethnischer Minderheiten friedlich entschärft werden konnten. Ausgegangen wird von der These, dass der Demokratische Konföderalismus eine gesellschaftliche Kooperationsform mit anarchafeministischen Merkmalen ist, welche einen geringen Einsatz von Gewalt, Zwang und Hierarchie aufweist. Der Beitrag geht über eine Policy-Analyse des Gesellschaftsvertrages hinaus, stützt sich kombinatorisch auf empirische und theoretische Quellen und deckt die progressiven Elemente, als auch die Widersprüche und ambivalenten Machtkonstellationen Rojavas auf.
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