Der Atomausstieg in Deutschland
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, 7, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Politik- und Verwaltungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Bundestagswahl 1998 kam es in der Bundesrepublik Deutschland zu einem historischen Regierungswechsel. Erstmals wurde eine amtierende Bundesregierung (CDU /FDP) komplett abgewählt und durch eine völlig neue Regierungskoalition (SPD/Grüne ) ersetzt. Somit wurde erstmals die Bundesregierung aus Parteien gebildet, die beide den Ausstieg aus der Atomenergie forderten. Folglich hatte diese neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie innerhalb der Legislaturperiode umfassend und unumkehrbar gesetzlich geregelt wird. Im Juni 2000 wurde durch den Atomkonsens, einer Vereinbarung zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen, der Atomausstieg in der Bundesrepublik besiegelt.
Die Arbeit untersucht ob ein Zusammenhang zwischen der Parteizusammensetzung der Bundesregierung und dem Atomausstieg belegt werden kann. Hierzu werden Bundestagswahlprogramme und Koalitionsverträge analysiert.
In einem zweiten Schritt werden die entscheidenden Akteure des Atomausstiegs im Bezug auf ihr Vetopotential untersucht.
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