Der althochdeutsche Tatian. Ermittlung, Deutung und Bewertung syntaktischer Einzelphänomene
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Germanistik, Abt. Altgermanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit der althochdeutschen Sprache befasst, stößt unweigerlich auf einige wenige, allgemein bekannte Denkmäler und Textzeugnisse, die Hauptquellen der althochdeutschen Literatur (wobei man sicher nicht von eigenständiger Dichtung sprechen kann) gehen zumeist einher mit der Verbreitung der christlichen Religion und hier zunächst in wissenschaftlichen Glossensammlungen, die um die Mitte des 8. Jahrhunderts in Klöstern, das heißt den aufstrebenden geistigen Zentren entstanden sind.
Irische Mönche bemühten sich um die Christianisierung Deutschlands, einer von ihnen, Gallus, gründete 613 mit einer einfachen Holzkirche das Kloster St. Gallen. Entschiedener und mit offiziellem päpstlichem Auftrag wirkte Bonifatius, der das religiöse Leben durch Kirchenordnung, Klosterregeln, Gründung von Bistümern und Klöstern im Sinne des Heiligen Stuhls organisierte. Eine besondere Stellung nahm dabei im Jahre 744 die Gründung des Klosters in Fulda ein.
Damit sind die beiden Hauptorte benannt, die den ¿Codex Fuldensis¿ und insbesondere den ¿Althochdeutschen Tatian¿, den Cod. 56 der St. Gallener Stiftsbibliothek, betreffen. Zugleich ist der letztere neben dem Evangelienbuch Otfrids und dem ahd. Werk Notkers von St. Gallen eine der maßgeblichen Textquellen des Althochdeutschen.
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