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Demozid - Armenozid - Genozid. Empirische und theoretische Aspekte

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, , Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn mir der Aspekt Täterforschung als "Blick auf die Täter" genozidaler Handlungen überakzentuiert erscheint - so hat der Bochumer Diaspora- und Armenozidforscher Dr. Mihran Dabag (*1944) doch kürzlich das "Arbeitsgebiet der Genozidforschung heute" in Form einer Trias einsichtig strukturiert als er diese "drei Aufgabenbereiche" betonte: "historische Einzelfallanalyse, interdisziplinäre, komparative Untersuchungen zu einzelnen Strukturen, Institutionen, Prozessen, Ideologemen oder Motivationen im Genozid, Analysen zu den Wissensmustern und Identitätsbildern der modernen Gesellschaften.". Entsprechend bin ich, nur reziprok, verfahren: Einem Rekurs auf "Nuremberg" (Internationales Militärgerichtstribunal [IMT] gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945/46) folgten Hinweise auf Gemeinsamkeiten ("common features") ¿moderner¿ Völkermordgesellschaften des 20. Jahrhunderts, zunächst solche auf einen komparatisch-interdisziplinären Leitansatz und schließlich auf den Armenozid als einen historischen "Einzelfall" von Völkermord oder Genozid (welchbeide Begriffe hier identisch, also inhaltlich deckungsgleich, benützt werden). Ausblickend wird eine neue, komparativ und theoretisch angelegte, auch genozid-soziologisch ambitionierte Studie unter Forschungsaspekten diskutiert.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

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24,90 CHF

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