Demokratietheorien: Ein kurzer Überblick
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2, 1, Universität Konstanz, Veranstaltung: Democratic Peace, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es besonders um die Frage gehen, ob einzelne spezifische Formen von Demokratien aufgrund ihrer Struktur anfälliger als andere für eine militarisierte Außenpolitik sein können. Im Einzelnen sollen gegenübergestellt werden die Parlamentarische und die Präsidentielle Demokratie, wobei die Bundesrepublik Deutschland und die USA als Beispiele dienen, ferner die Konkurrenz- und Konkordanzdemokratie und schließlich noch die Direktdemokratie.
Dass gefestigte Demokratien untereinander keine Kriege führen, kann aus der Erfahrung bislang bestätigt werden. Jedoch gibt es seit einiger Zeit eine heftige Kontroverse darüber, ob man wegen dieser Erfahrung hier von einem empirischen Gesetz sprechen könne oder ob die Tatsache, dass Demokratien bisher keinen Krieg untereinander führten, Zufall sei und andere Ursachen habe. Aus der Annahme, Demokratien führen untereinander keinen Krieg, die schon Immanuel Kant in seiner Schrift , Zum Ewigen Frieden' formulierte, folgt automatisch eine Theorie, nämlich die des , Democratic Peace'. Sie beinhaltet, dass es keinen Krieg mehr gebe, wenn alle Staaten dieser Welt demokratische Verfassungen besäßen. Hier stellt sich die Frage, wie dieser Demokratisierungsvorgang vor sich gehen soll. Warnungen, dass eine Außenpolitik im Namen von demokratischen Frieden abzulehnen sei, da sie leicht zu ideologischen Kreuzzügen, zu militärischen Abenteuern und zur Überdehnung der eigenen Macht führen könne , sind nicht von der Hand zu weisen. Und dass Demokratien gegenüber Diktaturen zu kriegerischer Gewalt durchaus bereit sind, zeigt die Geschichte.
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