Demokratie in Afghanistan?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südasien, Note: 2, 0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einem mehr als 20jährigen (Bürger-)Krieg, dem nahezu die gesamte staatliche Infrastruktur des Landes verwüstet worden ist, galt Afghanistan zu Beginn des 21. Jahrhunderts als "failed state". Angesichts der extremen Destabilisierung des afghanischen Staates musste der Einmarsch der NATO im Herbst 2001 zur Befriedung und vor allem Demokratisierung des Landes als wahnsinniges Unterfangen erscheinen. Doch in Afghanistan vollzieht sich seit einigen Jahren ein politischer Wandel, welcher in der Geschichte des Landes und wohl auch weltweit einzigartig ist. Doch muss man sich inzwischen die Frage stellen: Quo vadis Afghanistan?
Wahlmanipulationen, Korruption und der allmähliche Wiederaufstieg der Taliban zeigen, dass ein Scheitern der Demokratisierung noch immer sehr gut möglich ist.
Ziel dieser Arbeit soll es sein, anhand der politischen und auch wirtschaftlichen Entwicklung im Land den bisherigen Verlauf des Transformationsprozesses zu analysieren und mögliche Fehler aufzuzeigen. Dabei wird der Fokus auf den Entwicklungen im Rahmen des Petersberger Prozesses liegen, der zwar offiziell mit den Parlamentswahlen 2005 endete, aber dennoch wichtige Weichenentscheidungen für Afghanistan getroffen hat. Natürlich werden dennoch auch neuere Entwicklungen mit einbezogen werden, die sich nicht mehr im Rahmen des Petersberger Prozesses ereigneten. Da es im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich ist, den Petersberger Prozess in seiner Gesamtheit darzustellen, werde ich mich auf einige zentrale Aspekte konzentrieren. Hierzu gehören die konstitutiven Grundentscheidungen der Petersberger Konferenz ebenso wie die Security Sector Reform (SSR), aber auch wirtschaftliche Aspekte und die Arbeit internationaler Hilfsorganisationen.
Zuallererst soll jedoch geklärt werden, was genau
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