Degrammatikalisierung. Was ist sie und existiert sie wirklich?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 3, 0, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Grammaticalisation et changement linguistique, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Degrammatikalisierung bildet in der Sprachwissenschaft ein relativ junges Forschungsgebiet, daher haben sich bisher noch nicht viele Linguisten mit diesem Thema beschäftigt. Die Forschungen, die jedoch bereits getätigt wurden, führen zu unterschiedlichen Ergebnissen und Streitigkeiten. In dieser Arbeit geht es darum zu definieren, was die Degrammatikalisierung ist und, ob sie überhaupt tatsächlich existiert. Der Begriff der Degrammatikalisierung wird teilweise in komplett unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht, deshalb wird das Konzept zunächst von anderen Sprachwandelbegriffen abgegrenzt werden und im Folgenden wird auf die Degrammatikalisierung nach Norde eingegangen, da sie eine überzeugende und ausgereifte Erklärung diesbezüglich in ihrer Monographie darlegt, so dass klar wird, was die Degrammatikalisierung denn eigentlich ist.Degrammatikalisierung steht in enger Verbindung zu der Grammatikalisierung. Daher wird in dieser Arbeit auch teilweise auf dieses Sprachphänomen eingegangen. Zudem werden die Grammatikalisierungsparameter nach Lehmann in Augenschein genommen und besonders im Hinblick auf die Umkehrung dieser Parameter durch Muriel Norde, um die Degrammatikalisierung benennen zu können, untersucht werden. Zum Abschluss wird versucht sowohl Argumente, die gegen als auch welche, die für die Degrammatikalisierung sprechen widerzuspiegeln, um darlegen zu können, ob dieser Sprachprozess tatsächlich existiert.
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