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Der Begriff der Découpage bezeichnet die Auflösung einer im Drehbuch dargelegten Handlung in eine Einstellungsfolge, also die Übersetzung einer geschriebenen Szene in die Sprache des Films. Dazu gehört die Festlegung der Einstellungsgrößen und ihrer Dauer, die Situierung der Kamera im Verhältnis zu den Darsteller*innen und dem Dekor (die Kadrierung) sowie die Entscheidung für bestimmte Kamerabewegungen und -winkel. Während der Schnitt nach dem Dreh erfolgt, wird die Découpage üblicherweise vor den Dreharbeiten entworfen. Mit den Mitteln der Begriffsgeschichte begibt sich Kirstens Buch auf die Spuren der Praxis und der Theorie der Découpage. Es verfolgt das Konzept von der Entwicklung und Verbreitung durch Henri Diamant-Berger, über die künstlerische Aneignung des Konzepts durch die impressionistische Avantgarde der 1920er, seine Ausdifferenzierung im Zuge zunehmender Arbeitsteilung im Tonfilm der 1930er bis zu den ersten Höhepunkte in der Auseinandersetzung mit dem Konzept in der cinephilen Publizistik der 1940er- und 50er-Jahre,
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37,90 CHF

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