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Debussys Vokalmusik und ihre poetischen Evokationen

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Claude Debussy, dessen Todestag sich in diesem März zum 100. Male jährt, fand im Paris des späten 19. Jahrhunderts eine künstlerische Atmosphäre vor, die wesentlich durch eine Gruppe von Dichtern geprägt war, die sich regelmäßig im Cabaret "Le Chat Noir¿ und bei Mallarmés Dienstags-Soireen trafen. Hatte er als Student noch poetische Texte der Generation seiner Eltern und Großeltern vertont, so wandte er sich nach dem Abschluss seiner Ausbildung vor allem den Dichtungen seiner Zeitgenossen zu. Die Vokalzyklen, die in den 30 Jahren zwischen 1885 und 1915 entstanden, zeichnen den Weg seiner kompositorischen Entwicklung nach, die besonders nach der Begegnung mit dem Werk Paul Verlaines durch das Streben nach Freiheit von überkommenen Konventionen geprägt war. Das vorliegende Buch, Band II einer Trilogie zum Gesamtwerk von Debussy, bietet Hintergründe, Analysen und Interpretation der bedeutendsten Vokalzyklen Debussys - Ariettes oubliées (1885-1887), Cinq poèmes de Charles Baudelaire (1887-1889), Trois mélodies de Verlaine (1891), Fêtes galantes I (1891-1892), Proses lyriques (1892-1893), Trois chansons de Bilitis (1897-1898), Fêtes galantes II (1904), Trois ballades de François Villon (1910) und Trois poèmes de Stéphane Mallarmé (1913) - ergänzt um die 1887-1888 entstandene Kantate La damoiselle élue und Debussys 1902 vollendete einzige Oper Pelléas et Mélisande.
Vergriffen, keine Neuauflage/Nachdruck

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