Deborah und Mirjam: Zwischen Mütterlichkeit, tiefem Glauben und Lebensgier in Joseph Roths ¿Hiob¿
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 33, Universität Kassel (Germanistik), Veranstaltung: Einführung in die Analyse epischer Texte am Beispiel dt.-jüdischer Literatur, Teil I, Grundstudium 2.3, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie [die Frau] repräsentiert Vitalität und Emotionalität, ist aber auch furienhaftes Geschöpf, das durch seine Laster wie Gier, Neid und Wollust das männlich-patriarchalische Selbstverständnis und die göttliche Weltordnung durcheinanderwirbelt und gefährdet.
Auf diese Weise charakterisiert Hans-Jürgen Blanke die Darstellung der Frauen in Joseph Roths Roman "Hiob". Diese Ambivalenz soll zum Anlass genommen werden, sich näher mit den weiblichen Protagonisten in Roths Werk auseinander zu setzen und auch die allgemein übliche Stellung der Frauen im Judentum zu untersuchen. Hierbei soll vor allem der sozialgeschichtliche Hintergrund in Bezug auf Gesellschaft, Religion und Kultur eine große Rolle spielen. Natürlich werden unweigerlich auch Aspekte der Gender Studies mit einfließen müssen.
Ob das Verhalten der beiden Frauen Deborah und Mirjam ein typisches ist, inwieweit die Handlung von ihnen abhängt und beeinflusst wird und welche sozialgeschichtlichen Zusammenhänge bestehen, soll im Folgenden näher betrachtet und erläutert werden.
Vordergründig stützt sich die nachfolgende Betrachtung auf die Interpretation Hans- Jürgen Blankes. Hier werden verschiedenen Aspekte und Interpretationsrichtungen aufgezeigt und erläutert, was einen tiefen Einblick in Roths Roman ermöglicht.
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