David Hume und die Frage nach den Grenzen menschlicher Erkenntnis
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Philosophie der Neuzeit, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Leben und Werk 2. Erkenntnistheorie in der "Untersuchung über den menschlichen Verstand" 3. Die Grenzen menschlicher Erkenntnis - ein Fazit Der schottische Philosoph David Hume, am 26.04.1711 in Edinburgh geboren, gilt neben John Locke und George Berkeley als einer der Hauptvertreter des Empirismus und nahm mit seinen teils revolutionären und für die damalige Zeit gewagten Thesen einen nicht zu leugnenden Einfluss auf die Philosophie der Neuzeit.Im Gegensatz zum Rationalismus, der mit den Namen bedeutender Philosophen wie Descartes, Leibniz oder Spinoza verknüpft ist, propagierten die Vertreter der "empiristischen Antwort" die Erfahrung, nicht die abstrahierende Vernunft, als Grundlage der menschlichen Erkenntnis und warfen folglich skeptische Zweifel an der Erkenntnisfähigkeit des Menschen sowie die damit verbundene Frage nach den Grenzen der Erkenntnis auf. Neben der Annahme des Primats der Erkenntnis durch sinnliche Wahrnehmung sind die teilweise psychologisierende Argumentation und die ausgeprägte Sprachkritik kennzeichnend für Hume und den Empirismus im Allgemeinen.Mit dieser Hausarbeit möchte ich dem Leser zunächst einen Überblick über Leben und Werk David Humes verschaffen, bevor ich im Rahmen seiner "Untersuchung über den menschlichen Verstand" die Erkenntnistheorie erläutere. Die Einflüsse seiner empiristischen und rationalistischen Vorgänger sollen hierbei nicht unberücksichtigt bleiben und nicht zuletzt möchte ich einige Positionen berühmter Denker wie Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer zu Humes erkenntnistheoretischer Fragestellung darstellen.Selbstverständlich lässt sich im Rahmen dieser Hausarbeit keine erschöpfende Darstellung des Themas bewerkstelligen, das Ziel soll vielmehr sein, das erkenntnistheoretische System David Humes in einer verständlichen Weise zu skizzieren und sowohl die Herkunft, die Vorgänger und die Wirkung dieses großen Philosophen nicht zu vernachlässigen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, wichtige Termini in ihrer spezifischen Verwendung in Humes Schriften, die sozusagen die "Eckpfeiler" eines komplexen erkenntnistheoretischen Gebäudes bilden, einzuführen und zu erklären, was ich in Kapitel 2.1. tun möchte. Darauf aufbauend wende ich mich in Kapitel 2.2. dem Induktionsproblem, welches von Hume explizit angesprochen wurde, und in Kapitel 2.3. der Untersuchung der notwendigen Verknüpfung zu.
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