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Das verlorene Paradies

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Der junge Valentin erhält verschlüsselte Botschaften von einer ihm unbekannten Cäcilia. Zusammen mit seiner Cousine Selina begibt er sich auf eine Suche, um das zu finden, was der Welt verloren ging. Doch können die beiden das Rätsel lösen, wenn sie noch nicht einmal wissen, wonach sie suchen sollen? Ein mitreißender Roman, der Leben und Schicksal sowie Realität und Traum kunstvoll miteinander verknüpft. ...Warum klappte es nicht mehr? Solange es die Menschheit gab, hatte sie das, was sie so sehr liebte, hüten und pflegen können. Über alle Musiker, egal aus welchem Genre, egal ob Amateur oder Profi, hatte sie schützend ihre Hand gehalten. Wie konnten die Menschen verlieren, was sie seit Anbeginn ihrer Zeit mit sich und in sich herumtrugen? Sogar Gehörlosen hatte sie es ermöglicht, komplette Sinfonien zu Ende zu komponieren. Und jetzt sollte plötzlich alles vorbei sein? Sie konnte und wollte das nicht akzeptieren. Es musste einen Weg geben. Sie musste dringend herausfinden, was sich in der Menschenwelt abspielte. Sie merkte aber, dass sie alleine hierzu nicht in der Lage war. Sie musste jemanden finden, der bereit war, sie anzuhören und anzunehmen, was sie sagte. Aber wer kam in Frage, wenn selbst sie schlicht und ergreifend nicht mehr an die Menschen herankam? Sie brauchte jemanden, der ihre Sprache verstand und ebenso gut mit den Menschen kommunizieren konnte. Die Wesen aus Cäcilias Welt kamen da eher nicht in Frage. Sie wusste keine einzige Gestalt, der sie über den Weg trauen konnte. Sie alle hatten eine ihnen zugeteilte Aufgabe zu erfüllen und verfolgten dabei ein starkes Eigeninteresse. Sie würden also weder unbefangen noch motiviert oder gar mit voller Aufmerksamkeit an dieses doch so überaus wichtige Rätsel herangehen können. Zudem war es auch ihnen nur begrenzt möglich, mit Menschen zu kommunizieren. Sie waren nur in der Lage, den Menschen Zeichen zu senden. Um aber zu verstehen, warum die Menschheit zusehends den Zugang zur Musik verlor, musste Cäcilia genauer verstehen, was in den Menschen vor sich ging. Ob sie sich wohl direkt an ein irdisches Lebewesen wenden sollte? An einen Mensch, der ihre Zeichen verstand und ihr half, die menschliche Welt zu durchdringen? Sie setzte sich ans Klavier. Musik war gut. Musik half ihr, sich zu entspannen, wenn sie nicht weiterkam. Kaum hatte sie die ersten Takte zu ¿Mi Amor¿ gespielt, verfiel sie in Trance. Sie liebte es, Klavier zu spielen. Vor vielen Jahren hatte sie ihre Orgel gegen dieses Klavier eingetauscht. Dank der Dynamik des Klaviers konnte sie ihrer Musik mehr Ausdruck verleihen. Jetzt kam der Improvisationsteil. Das war der Teil, in dem sie ihre gesamten Emotionen auslassen konnte. Das tat gut. Sie empfand einfach nur Wärme und Liebe, während sie das Stück spielte. Plötzlich kam es ihr in den Sinn: ¿Natürlich, die Liebe! Komm Cäcilia, denk nach! Was sagt uns die Liebe?¿ Sie betrachtete das Bild der heiligen Jungfrau mit dem Jesuskind über ihrem Klavier. Beim Anblick des zarten Gesichts der Gottesmutter musste man Liebe doch mit Reinheit und Unschuld in Verbindung bringen, nicht wahr? Ob das wohl auch für die Menschen galt? Sicher war sie sich da nicht. Einen Versuch war es aber wert. Sie musste einen Menschen reinen Herzens finden. Ein goldenes Herz! Aber welcher Mensch konnte reinen Herzens sein? Sie betrachtete wieder das Bild der Jungfrau mit dem Kind. Da kam ihr die Idee ¿
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Preis

21,50 CHF