Das Urbild der Ikone
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1922, als Kandinsky über die Bedeutung der Ikone sprach, wurde
eine Bewegung zur religiösen Erneuerung begründet, deren Kultus
selbst als 'lebendige Ikone' betrachtet werden kann. Mit dem Vollzug
des Sakramentes in der Christengemeinschaft wird die Fähigkeit
zum kultischen Bild-Sehen geübt. Johannes Lenz zeigt die Parallelen
zwischen diesem Kultus und Rubljows Dreifaltigkeitsikone (ca. 1411)
eindrücklich auf.
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