Das Typgenehmigungsverfahren für Kraftfahrzeuge
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Das Typgenehmigungsverfahren für Kraftfahrzeuge wird durch die zunehmende Internationalisierung und damit einhergehende Harmonisierung der Wirtschaftsräume immer komplexer. Es gilt, den Überblick über deutsche, europäische und nicht zuletzt globale Gesetze, Vorschriften und Regelungen zu behalten, ihre hierarchischen und systematischen Beziehungen zu verstehen, zeitliche Gültigkeiten und Ausnahmen zu beachten. Diese juristischen Texte sind eingebettet in ein Labyrinth aus Institutionen, Organisationen und Behörden, wobei auch hier wieder Hierarchien und Ausnahmen zu beachten sind.
Das vorliegende Werk vermittelt die Grundzüge des Verfahrens zur Erlangung einer Typgenehmigung für Straßenfahrzeuge in Deutschland und in der Europäischen Union. Es erläutert Kontext und Systematik der relevanten Typgenehmigungsvorschriften und beschreibt die verschiedenen möglichen Verfahren. Insbesondere werden auch die mit der neuen Rahmenverordnung (EU) 2018/858 einhergehenden Veränderungen dargestellt.
Dem hochaktuellen Thema Überwachungsmechanismen und Eingriffsmöglichkeiten wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Ausgewählte Praxisbeispiele aus der Typgenehmigungsprüfung (Stabilisierungssysteme, Sitzfestigkeit, Fahrerassistenzsysteme) runden überblicksweise das Werk ab.
Die Verfasser sind an maßgeblicher Stelle mit Homologation, Typgenehmigungsprüfung und Marktüberwachung befasst im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie bei TÜVs und DEKRA.
Typgenehmigungsverfahren für Kraftfahrzeuge richtet sich gleichermaßen an Behörden und Institutionen, Fahrzeughersteller und Fahrzeugteilehersteller sowie Sachverständige und Prüfer (gerade auch in der Aus- und Weiterbildung) - also an alle, die an dem Verfahren beteiligt sind. Das Werk leistet damit einen Beitrag zum besseren Verständnis von Struktur und Ablauf des Verfahrens und dadurch zur Harmonisierung des europäischen und deutschen Wirtschaftsraums.
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