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Das Thusner Strafgericht. Vorgeschichte und zeitgenössische Bewertung dieses Ereignisses

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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1, 7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige Wochen nach folgenden Worten von Pfarrer Antonius Vulpius aus dem Jahr 1618 folgte die Gefangennahme spanischer Katholiken und vermeintlicher Unterstützer und die anschließende Verhängung von 150 Strafurteilen, darunter 22 ewige Verbannungen und Güterkonfiskationen und dutzende Todesurteile, von denen mehrere ohne Umschweife vollstreckt wurden. "Was zaudern wir? Laßt uns zur That schreiten gegen die verrätherischen Papisten, mit Waffen und Gewalt, mit Feuer und Schwert muß diese Horde vernichtet werden. [...]" Sandro Liniger beschreibt den Prozess der selbsternannten Richter als "Grausamkeit", Silvio Färber betitelt diese als "radikale Prädikanten", nach Albert Frigg sei das Vorgehen mit glühendem Hass und Willkür zu beurteilen. Die gegenwärtige Forschung ist sich in der Bewertung dieses Ereignisses somit einig: Das Thusner Strafgericht von 1618 war von Ungerechtigkeit, Radikalität und Brutalität geprägt. Doch ist diese Auffassung der genannten Historiker adäquat mit denen der Zeitgenossen aus dem Jahr 1618? Wie konnte es überhaupt zu dieser Zuspitzung kommen? Auf welche Art war Graubünden gegliedert und organisiert und wurde das Thusner Strafgericht nur durch diese Strukturierung möglich? Welche Folgen brachte dieses Gericht mit sich? Durch die Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll eine Grundlage geschaffen werden, die zur Beantwortung der Fragestellung dieser Arbeit beitragen soll: Wie konnte es zum Thusner Strafgericht von 1618 kommen und wie bewerteten die Zeitgenossen dieses Ereignis?
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22,50 CHF